Hawking und die Frauen

Ich bin grad auf eine WISO plus Dokumentation aus 2016 gestoßen: „Klick mich an! Liebe online“.

Zwei junge Berlinerinnen, Grit Schuster, Informatikerin und Miriam Stein, Autorinnen des Buches „Erklär mir die Liebe – endlich!“, nähern sich der Liebe auf mathematischem Weg. Zunächst liefern Sie eine beruhigende Information dafür, dass das Unverständnis des Mannes für weibliche Logik mit Sicherheit nichts mit fehlender Intelligenz zu tun hat: „Stephen Hawking hat zu seinem 70. Geburtstag gesagt, dass er eigentlich die meiste Zeit an Frauen denkt und sie in all den Jahren des Studiums nicht verstanden hat. Aber wir Frauen können doch unmöglich schwerer zu verstehen sein, als die Ausweitung des Universums.“

Konkret hat Hawking, der auch mit 75 noch lehrt, im Jahr 2012 in einem Interview mit der Zeitschrift New Scientist auf die Frage, worüber er am häufigsten nachdenke geantwortet: „Über Frauen. Sie sind mir nach wie vor ein Rätsel.“ Das werden viele Männer nachempfinden können.

Stein und Schuster reden und schreiben über Spiegelpunkte, die Homannsche Theorie und, klar, auch Pythagoras muss herhalten. Der Zugang der beiden jungen Autorinnen ist für jeden nachvollziehbar, auch wenn der Mathe-Professor zu Schulzeiten Ihr Angstgegner war.

Der schönste Satz dieses kleinen Exkurses in die Mathematik der Liebe kommt dann von Miriam Stein: „Es ist ganz wichtig, dass jeder Beziehungspartner er selber bleibt. Also ein Ganzes. Dann kommt am Ende zwei raus. Und das ist mathematisch gesehen ein Paar.“

https://www.youtube.com/watch?v=EBj9dBtGKWc

Bild: Yipee-Yeah

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